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Lemmata (Glossar)

Glossar

Ein wichtiges Anliegen der Rechtsquellenstiftung ist die Glossierung, die Übertragung der quellensprachlichen Begriffe in eine moderne Landessprache. Die Sachregister- und Glossardatenbank dient daher auch als mehrsprachiges, digitales Wörterbuch. Die Glossierung muss aber teilweise über die Erklärung einzelner Wörter hinausgehen und feste Formeln deuten: Besonders Paarformeln sind bekanntermassen im Mittelalter und der Frühen Neuzeit beliebt. Die Rechtsquellenstiftung arbeitet sehr eng mit den Schweizer Wörterbüchern und weiteren Wörterbüchern zusammen.

Auszeichnung von historischen Begriffen

<term> umfasst einen quellensprachlichen Begriff, wenn möglich im Nominativ.

Es werden alle für das Verständnis eines Rechtsaktes oder einer im Text geschilderten Handlung unablässigen und bedeutungsvollen Wörter und Wendungen aufgenommen. Kommt ein Lemma innerhalb eines Abschnitts wiederholt vor, wird es mit Ausnahme der Schreibvarianten in der Regel nur einmal ausgezeichnet.

Datenbankerfassung

Wenn möglich wird eine normalisierte Form eines Lemmas aufgenommen. Sind von einem Lemma mehrere Schreibvarianten vorhanden, so ist es unter derjenigen Form normalisiert eingereiht, welche dem Neuhochdeutschen am nächsten kommt und/oder am verständlichsten ist. Die übrigen Schreibweisen von einem Wort werden jeweils nach dieser Form in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt.

Die Deutung der Lemmata erfolgt nach dem Quellenkontext und orientiert sich an den einschlägigen Wörterbüchern, z. B. dem Idiotikon oder dem Deutschen Rechtswörterbuch (DRW), auf die verwiesen wird.